Berlin Piano Duo Festival

Abschlusskonzert

Abschlusskonzert des Festivals

19.03.2023 20:00 Uhr

Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie

Simon Klavžar

Duo Shalamov

Jan Westermann

Bios

Simon Klavžar is Associate professor for percussion and head of Winds, Brass and Percussion
Department at the Academy of Music, University of Ljubljana, Slovenia. As performer, he is currently
mostly active in the contemporary music field, performing with Ensemble Modern, Ensemble
Neofonia Ljubljana, Schallfeld Ensemble Graz, Konzerthausorchester Berlin and others. Since the
formation in 2006, he has been performing with Jože Bogolin as percussion duo Drumartica in the
USA, Japan and across Europe at venues such as the Carnegie Hall (New York), Hermitage Theater (St.
Petersbourg), Berlin Philharmonie (Berlin), Auditorio de Tenerife (Spain), Kuenstlerhaus Munich
(Germany), Kennedy Center (Washington DC) and Luxembourg Philharmonic Hall. The duo received
first prizes at the International Percussion Competition Luxembourg, Salieri-Zinetti chamber music
competition in Verona and numerous other prizes. Simon Klavžar recorded CD’s Drumartica I and
Saxala with new music for percussion and saxophone.
Apart from his duo activities, Simon Klavžar performed at the Mecklenburg-Vorpommern
Festival and Wolfsburg Movimentos Festival. In 2015, he apeared as a soloist at the World Music
Days with Radio Symphony Orchestra of Ljubljana and performed a world premiere of a double
concerto by Matej Bonin for percussion and saxophone in season 2022/23 with the same orchestra.
Simon Klavžar was a member of the 2017 leg World Percussion Group tour and is endorsed by Adams
and Innovative Percussion companies.

Das 2009 gegründete Klavierduo Shalamov ist ein erstaunliches Ensemble: zwei individuelle Pianisten, Musiker und Künstler, die in außergewöhnlicher Symbiose auftreten – zwei Persönlichkeiten mit jeweils eigenen Ideen und Empfindungen, die im Musizieren zur Einheit finden. Trotz ihres jungen Alters hat ihre Zusammenarbeit bereits außerordentliche Früchte getragen.

Ihr bisher größter Erfolg ist der 1. Preis beim Internationalen ARD-Wettbewerb 2015, ein Preis, der in der 63-jährigen Geschichte des Wettbewerbes bis dahin nur zweimal vergeben worden war. Neben weiteren Preisen gewannen sie im Jahr 2015 ebenfalls den 1. Preis und den Preis für die beste Interpretation einer Komposition von Franz Schubert beim Klavierduo-Wettbewerb in Jeseník (Tschechien). Weitere Auszeichnungen sind der Musikpreis der BrunoFrey-Stiftung 2015 und der 1. Preis beim Wettbewerb „Verfemte Musik“ 2016 in Schwerin. Ihre Ausbildung als Duo erhielten Alina und Nikolay Shalamov an der Nationalen Musikakademie „Pantcho Vladigerov“ in Sofia in der Klasse von Prof. Milena Mollova, eine der wenigen Studenten des legendären Emil Gilels sowie an der Escuela Superior de Música „Reina Sofia“ Madrid, wo sie mit Ralf Gothóni, Eldar Nebolsin, Kennedy Moretti und Alexander Bonduryanski arbeiteten. Zuletzt studierte das Duo Shalamov bei Hans-Peter und Volker Stenzl an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock. Meisterkurse bei Jacques Rouvier sowie dem Duo Tami Kanazawa und Yuval Admony (Japan/Israel) runden ihre Ausbildung an.

Jan Westermann ist seit 2019 Solo-Schlagzeuger des Konzerthausorchesters Berlin. 

Er studierte bei Franz Bach, Peter Sadlo und Arnold F. Riedhammer an der Hochschule für Musik und Theater in München.

2015-2017 war er Stipendiat der Kurt-Sanderling-Akademie am Konzerthaus Berlin. Seitdem konzertiert er regelmäßig mit Orchestern aus ganz Deutschland, darunter Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin, Gürzenich Orchester Köln, Orchester der Komischen Oper Berlin, Orchester der Deutschen Oper Berlin, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz, SWR Symphonieorchester sowie der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker.

Jan Westermann spielt europaweit Konzerte. Tourneen führten ihn darüber hinaus nach Ägypten, China, Japan und Korea.

Als Solo- und Ensemblemusiker trat er als Teil von Peter Sadlos Schlagzeugensemble Sadlo and Friends in Erscheinung und wurde eingeladen, in Daniel Hopes Reihe Hope@9PM aufzutreten. Mit dem Horenstein Ensemble spielte er die Uraufführung von Christian Josts Dichterliebe Recomposed. Eine Aufnahme davon erschien 2019 bei der Deutschen Grammophon.

Sein persönliches Interesse gilt der reizvollen Verbindung von Percussion und Elektronik. Für seine Auftritte verlässt er mitunter auch den Konzertsaal, und entwickelt etwa in Clubs ortsspezifische Programme.

Ferran Cruixent ist einer der meistgespielten katalanischen Komponisten weltweit. Derzeit ist er Composer in Residence am Palau de la Música Catalana. Zu den zahlreichen Aufträgen, die er zurzeit erhält, gehören bevorstehende Uraufführungen: “Cyber prelude” for orchestra (Barcelona 2022), “Metaverse 2” für Chor (Barcelona, ​​2022), “Metaverse 1” für Bariton und Streichquartett (Konstantin Krimmel, Mandelring Quartett, 2022-23 ), eine Kammeroper (Stattstheater Heidelberg), ein Konzert für Klarinette und Orchester (Horacio Ferreira, Kölner Kammerorchester), ein Werk für 2 Klaviere (Shalamov Piano Duo, Philharmonie Berlin) oder ein Konzert für Pauke und Orchester (Orchester von Extremadura, Spanien).
In vielen seiner Werke ist eine Faszination für die Beziehung zwischen Mensch und Wissenschaft zu erkennen, die sowohl die philosophischen als auch die technologischen Aspekte des 21. Jahrhunderts umfasst, einer Zeit großer Umbrüche, die uns unweigerlich zum Beginn einer neuen Generation führt. Sein Repertoire umfasst Auftragswerke für Orchester, Kammermusik, Ballett, Oper und Visual arts, und seine symphonischen Werke wurden international von über 40 verschiedenen Orchestern aufgeführt (Detroit Symphony
Orchestra, Bayerisches Staatsorchester, Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, MDR-Sinfonieorchester Leipzig, Orquestra OBC, Staatskapelle Weimar, Beijing Symphony Orchestra, Shaanxi Philharmonic Orchestra, Orquesta Filarmónica de Bogotá, etc.) unter der Leitung von Dirigenten wie Leonard Slatkin, Kazushi Ono, Christoph Poppen, Hannu Lintu, oder Karl-Heinz Steffens, unter anderen.
Er studierte Klavier, Violine und Musiktheorie am Conservatori Superior de Música de Barcelona, ​​wo er 1999 seinen künstlerischen Diplom im Fach Klavier und im Fach Musiktheorie erhielte. Anschließend absolvierte er „Komposition“ (bei Prof. Dr. hc Dieter Acker) und „Komposition für Film und Fernsehen“ (bei Prof. Dr. Enjott Schneider) an der Hochschule für Musik und Theater München, wo er noch 2006 den Master in Komposition abschloss, mit der Unterstützung eines “La Caixa-DAAD” Stipendiums.
Seit 2008 werden seine Werke von Sikorski International Music Publishers und Boosey & Hawkes veröffentlicht.

Programm –

Ferran Cruixent:

 “Digital Shadows” (2023, Weltpremiere)

1. Bit dropping

2. Silent Chords

3. Digital waltz

4. Reprise

5. Ricercare

George Crumb:

Makrokosmos III, “Music for a summer evening”

für zwei verstärkte Klaviere und Schlagzeug:

1.  Nächtliche Klänge (Das Erwachen)

2. Wanderer-Fantasie   

3. Der  Advent     

4.  Mythos

5. Musik der Sternennacht  

 

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