Berlin Piano Duo Festival

Eröffnungskonzert

St. Elizabeth 19:30 Uhr

Eröffnung des ersten Berliner Klavierduo-Festivals.

Im Programm Konzerte für zwei Klaviere von J. S. Bach. W. A. Mozart und F. Poulenc mit Klavierduos aus Japan, Korea, Türkei und Slowenien. Erste Aufführung mit zwei Klaviere und Streichquartett.

Duo Sakamoto

Duo Sakamoto

Duo Desman-Karamenderes

Duo Desman-Karamenderes

Duo Shin-Park

Duo Shin-Park

W.A. Mozart

Konzert Es-dur KV365 für 2 Klaviere mit Orchester

J.S.Bach

Konzert c-moll für 2 Klaviere mit Orchester

F. Poulenc

Konzert für 2 Klaviere mit Orchester

Quartett Chaos

Susanne Schäffer   Eszter Kruchió   Sara Marzadori   Bas Jongen

Media

Duo Sakamoto

Duo Dešman-Karamenderes

Duo Shin-Park

Quartett Chaos

Bios

Die Mitglieder des Chaos String Quartets fanden sich entlang des reichen Konzepts von Chaos in Wissenschaft, Kunst und Philosophie zusammen und teilen den Wunsch, als risikofreudige, multinationale Stimme auf den Kammermusikbühnen der Welt präsent zu sein.

Als Gewinner des 3. Preises und des Stipendiums der Klingler Stiftung beim Internationalen ARD Musikwettbewerb 2022, als auch des 2. Preises und des Sonderpreises für die beste Interpretation von „Terra Memoria“ von Kaija Saariaho beim Internationalen Streichquartettwettbewerbs Bordeaux 2022, konnte sich das Chaos String Quartet in kürzester Zeit in der internationalen Musikszene etablieren. Weitere Erfolge sicherte sich das Quartett u.a. mit dem 2. Preis und 3 Sonderpreisen beim Bartók World Competition 2021 und dem Gewinn des Internationalen Wettbewerbs Premio V.E. Rimbotti in Italien.

Das junge Ensemble wurde zu Musikfestivals und Konzertreihen eingeladen wie das Davos Festival – Young Artists in Concert, Ravenna Festival, Gent Festival van Vlaanderen, Musica Insieme Bologna, Festival Academy Budapest, Festival del Quartetto Firenze, Lockenhaus, Wien Modern und Heidelberger Streichquartettfest.

Neben der Arbeit mit ihrem Mentor Prof. Johannes Meissl in Wien im Rahmen des ECMAster Programms, absolvierte das Quartett ein postgraduales Studium an der Scuola di Musica di Fiesole mit dem Cuarteto Casals. Weitere musikalische Impulse erhielt das Ensemble von Eberhard Feltz, Patrick Jüdt, Rainer Schmidt (Hagen Quartett), Hatto Beyerle (Alban Berg Quartett), András Keller (Keller Quartett) und Oliver Wille (Kuss Quartett).

Das Quartett ist Mitglied des Netzwerks Le Dimore del Quartetto und wurde kürzlich unter den Stipendiaten des Förderprogramms New Austrian Sound of Music gewählt.

Seit 1999 musizieren die japanischen Schwestern Aya und Risa Sakamoto gemeinsam als Klavierduo

Zu ihrem größten internationalen Erfolg gehört der 3. Preis und der Publikumspreis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München. Weitere zahlreiche Preise bei namhaften nationalen und internationalen Wettbewerben umfassen den 1. Preis beim Internationalen Franz Schubert Klavierduo-Wettbewerb (2019, Jeseník), den 1. Preis sowie drei Sonderpreise beim Internationalen Klavierduo-Wettbewerb in Białystok (2018), den 2. Preis sowie den Steinway-Preis beim Internationalen Klavierduo-Wettbewerb in Tokio (2016), weiterhin den 1. Preis und Sonderpreis beim PTNA-Wettbewerb in Tokio (2015).

Neben ihrer erfolgreichen Teilnahme an Wettbewerben traten sie an verschiedensten Musikfestivals auf und konzertierten in mehreren Ländern, darunter in Japan, Deutschland, Österreich, Polen und den USA. Darüber hinaus gastierten sie als Solistinnen mit bekannten Orchestern, etwa im März 2022 mit dem Japan Century Orchester und einer Uraufführung des Konzerts für Klavierduo „Variation 57“ des Komponisten Joe Hisaishi. Im Oktober 2022 traten sie in der Konzertserie des Tokio Symphonie Orchesters unter der Leitung von Jonathan Nott auf.

Sie studierten an der Tokyo University of the Arts bei Prof. Kei Itoh und erhalten wichtige Impulse von Shinichiro Kato. 2022 schlossen sie ihr Masterstudium im Fach Klavierduo an der Hochschule für Musik und Theater Rostock bei Prof. Hans-Peter und Prof. Volker Stenzl ab, und begannen anschließend ihre Konzertexamen. Auch im Rahmen des Studiums bekommen sie Unterricht beim Klavierduo Olha Chipak – Oleksiy Kushnir.

Sie sind Stipendiatinnen der Familie-Rahe-Stiftung und erhielten 2021 den „Bruno-Frey-Preis“ der Landesakademie Ochsenhausen.

Duo Dešman-Karamenderes has been playing for the last seven years, performing across Netherlands,
making recordings in unique venues (piano factory floor, electric music club) and letting their
friendship and diverse opinions be heard through their music.

Anto Bayram Karamenderes is a Bulgarian-Turkish concert pianist based in the Netherlands.
He studied with internationally acclaimed pianists Milena Mollova in Bulgaria and Naum Grubert
in the Netherlands.
Currently, he is actively performing solo and chamber music concerts in the Netherlands and
Europe.

Gregor Dešman is a Slovenian pianist, currently based in the Netherlands.
Gregor studied in Slovenia, Croatia, Italy and Netherlands with acclaimed teachers, among which
are Ruben Dalibaltayan and Naum Grubert.
Gregor has performed in many European countries with
internationally prominent musicians, such as Tibor Molnar, Valentina Danelon and Joachim
Eijlander.
Critics are persuaded by his playing, writing among other: ‘we enjoyed in the melodic lyricism and
the rich sound world’ and ‘in the Third Piano Concerto by Béla Bartók, he convinced me with his
confident playing’

Das Klavierduo Shin-Park wurde 2013 von den Pianisten Mijung Clara Shin und Sangwook Samuel Park in Wien gegründet und ist sowohl auf europäischen Bühnen wie auch weltweit erfolgreich. So konnten sie innerhalb weniger Jahre nach ihrer Gründung wichtige internationale Wettbewerbe gewinnen: 2015 gewannen sie den internationalen Musikwettbewerb auf der Insel Ischia (Italien) und im September desselben Jahres den 2. Preis beim renommierten Internationalen ARD Musikwettbewerb in München (Deutschland). Im Dezember 2016 wurden sie Preisträger des Internationalen Wettbewerbs für Klavier zu vier Händen in Monte-Carlo, Monaco. Darüber hinaus erlangte das Klavierduo ShinPark im April 2017 den 1. Preis sowie einen Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes von Franz Schubert beim Internationalen Franz Schubert-Wettbewerb in Jeseník (Tschechien).

Das Klavierduo ShinPark hat bereits in großen Konzertsälen Europas, wie dem Wiener Musikverein oder dem Konzerthaus Berlin, gespielt und sich als eines der besten Klavierduos seiner Generation etabliert. Mijung Clara Shin und Sangwook Samuel Park, dessen detaillierte Interpretationen von besonderer interpretatorischer Tiefe gekennzeichnet sind, wurden für ihre künstlerische Arbeit nicht nur von ihren Hörern gelobt, sondern auch von bekannten Musikern, mit denen sie zusammengearbeitet haben. So konnte das Duo ShinPark bereits mit führenden Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Slowakischen Philharmonie, der Baltischen Philharmonie Danzig, der Monte-Carlo Philharmonie, dem KBS Symphonieorchester u.a. konzertieren.

Der Kontrabassist Roberto Di Ronza wurde 1972 in Caserta, Italien geboren. Schon während des Studiums war er als Kammer- und Orchestermusiker tätig. 1991 war er Mitglied des Orchestre des Jeunes de la Mediterranée, 1992 der Orchestra Giovanile Italiana. An der Scuola di Musica di Fiesole, wo er die Kammermusikkurse besuchte, konnte er seine Ausbildung bei Lehrern wie Milan Skampa, Piero Farulli und Luigi Milani ergänzen. In diesen Jahren konzertierte er in verschiedenen Ländern Europas unter der Leitung u.a von Carlo Maria Giulini und Salvatore Accardo.

In den Jahren 1994-1998 war er Solo-Kontrabassist der Deutsche Kammerakademie Neuss. Mit diesem Ensemble konzertierte er in Europa und Übersee auf mehreren Tournéen mit Künstlern wie Thomas Quastoff, Hildegard Behrens, Sergio Azzolini, Ingo Goritzky bis er 1999 als Stellvertretender Solo-Kontrabassist bei den Münchner Symphonikern engagiert wurde. Er wirkt darüber hinaus beim Lucerne Festival Orchestra und als Solo-Kontrabassist beim Münchner Kammerorchester sowie bei der Camerata Salzburg mit. Seine Orchestertätigkeit umfasst Kooperationen mit weiteren Orchestern, wie das Tonkünstlerorchester, das Mozarteumorchester Salzburg und die Haydnphilharmonie Eisenstadt.
Als Kammermusiker ist er bei bedeutenden Festivals, wie der Schubertiade Schwarzenberg oder dem Menuhin Festival Gstaad neben Künstlern wie u.a. dem Hagen Quartett, dem Wiener Klaviertrio, Sol Gabetta, Menahem Pressler, Benjamin Schmid präsent. Zahlreiche Aufnahmen dokumentieren seinen musikalischen Werdegang. Darunter zählen CD- Einspielungen mit den Münchner Symphonikern, dem Münchner Kammerorchester, der Bläserphilharmonie des Mozarteums Salzburgs und zu den bedeutendsten W.A. Mozarts Adagio e Fuga mit dem Hagen Quartett aus dem Jahr 2000. Roberto Di Ronza ist regelmäßig auch als Jurymitglied tätig, unter anderem für Prima la Musica oder 2009 für die Sparte Kontrabass beim ARD-Wettbewerb. Seit 2019 ist er darüber hinaus als Künstlerischer Leiter des Diabelli Sommer Mattsee tätig.